Klassische Homöopathie ist eine sanfte Heilmethode, die darauf abzielt, den Körper dabei zu unterstützen, sich selbst zu heilen. Dabei werden natürliche Substanzen in sehr geringen Dosierungen eingesetzt, um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.
Das Prinzip lautet: Ähnliches mit Ähnlichem heilen – das heißt, eine Substanz (pflanzlich, mineralisch, tierisch), die in großen Mengen ein Symptom verursachen kann, wird in winzigen Mengen genutzt, um genau dieses Symptom zu behandeln. Die Homöopathie betrachtet den Menschen ganzheitlich und kann Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht bringen.
Begonnen wird mit einer gründlichen Anamnese, einem längeren Gespräch, in dem alle Symptome der aktuellen und früheren Erkrankungen aufgenommen werden. Z. B.: "Wo befindet sich der Schmerz? Wie fühlt er sich an und wann, zu welcher Tageszeit oder in welcher Haltung verschlechtert sich der Schmerz? Welche anderen Symptome oder Begleiterscheinungen (Durst, Verdauungsstörungen, Schwitzen, Schlafstörungen etc.) traten gleichzeitig auf?" Eine der wichtigsten Fragen ist: "Was geschah vor Auftreten der Erkrankung?"
Nach der Aufnahme der Symptome wird das passende Heilmittel (Simillimum), das der Erkrankung am ähnlichsten ist, verschrieben. Der Behandlungsverlauf wird telefonisch, per Zoom oder persönlich begleitet, und bei Veränderung der Symptome wird die Medikation angepasst.